Angelo hat die ganze Nacht kaum geschlafen und weiß nicht warum, seine Herzseite tut ihm weh, er kann den Arm nicht heben und wir machen uns Sorgen, doch für Angie ist natürlich alles in Butter. Nach Kaffee beim Thomas zu Hause fahren wir noch ins Thomann-Musikgeschäft. Was eine Art Boxenstopp ist, denn alle brauchen irgendetwas, wie immer, wenn ein Musikladen in der Nähe ist. In Stuggi haben wir noch nie gespielt, der Laden ist neu und wir sind die erste Band. Mathias Cousine kommt vorbei und alle sind beeindruckt und wollen kaum glauben, dass er solche Verwandte in der Stadt hat und fragen sich, wo er Sabine die ganze Zeit versteckt hat. Von Nino kommen auch Cousinen, die allerdings verheiratet sind und deshalb nicht mehr so enge Jeanshosen tragen und damit sie sexuellen Schlüsselreize nicht mehr ganz so ansprechen! Delbo sind heute wieder da und verstören das Publikum. Unser Konzert wird super, die Leute sind heiß. Wir teilen das Publikum in Gruppen und hetzen sind gegeneinander mit zahlreichen Schwaben-Klischees auf. Das finden wir lustig. Gern wieder hier.
Flo von Delbo will danach unbedingt trinken. Matze und Fiete lassen sich herausfordern und auf geht’s mit diversen Einheimischen in eine Bar. Hannes Orange geht schon zeitig ins Bett, eine Redakteurin vom Rolling Stone und ein Visionsautor halten lange durch. Die Rolling-Stone-Redakteurin will Tratschgeschichten hören und gibt nicht auf, der von der Visons will kickern. Was sagt uns das über die Magazine? Fiete und Matze schlafen im Hotel von Delbo, einfach so aus Spaß...
Am nächsten Morgen Richtung VJ! Hotel (ist natürlich besser), etwas angeschlagen und Ton Steine Scherben-Lieder singend, früh um 10.00 Uhr. Angelo hat wieder nicht geschlafen und sieht jetzt auch so aus. In Nürnberg gehen wir gleich zum Arzt, dieser steckt Angelo direkt ins Krankenhaus, die Tour muss abgesagt werden und den Rest der Geschichte kennt man.
Eine wunderbare Zeit im ganzen, mit tollen Menschen, vielen lustigen Erlebnissen, die wir immer in unserem Herzen tragen. Nie wieder wollen wir eine so lange Tour spielen, aber immer wieder wollen wir die Dinge so erleben. Danke an alle, die irgendwo dabei waren, besonders an die, die uns länger begleitet haben. Man sieht sich!